Hundert Jahre Rhonefest zwischen der Schweiz und Frankreich
Die Veranstaltung, die 1926 zum ersten Mal in Südfrankreich stattfand und sich dann nach und nach in der Schweiz verbreitete, indem sie zweimal flussaufwärts bis nach Siders reiste, brachte Delegationen aus dem gesamten Einzugsgebiet der Rhone in die ausgewählten Städte. Festivals und Aufführungen rund um das Thema Fluss bereicherten ein Event, das von Ritualen, wissenschaftlichen Kongressen und künstlerischen Wettbewerben geprägt war.
Diese ehrgeizige und populäre Veranstaltung ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten, obwohl sie ein grosses Publikum angezogen und ein Netzwerk von Partnerstädten geschaffen hat, die ein Interesse an der Entwicklung des Flusses hatten.
Die Rhone war während der gesamten Feierlichkeiten die «Königin des Festes». Aber warum war das so? Worauf ist diese zentrale Rolle des Flusses zurückzuführen?
Diese Ausstellung wurde von der Mediathek Wallis-Sitten und dem Staatsarchiv Wallis bei dem Kulturzentrum Les Arsenaux zwischen August und Oktober 2024 im Rahmen des 35. Rhonefestes präsentiert. Sie bot Erkundungswege als Stationen am Ufer der Rhone. Die Inszenierung des Flusses lud dazu ein, die verschiedenen Facetten des Festes zu entdecken.
Die vorliegende virtuelle Präsentation greift den Inhalt der vergangenen Ausstellung auf und kombiniert die Texte mit passenden Archivfotos.